ERP-Trends 2025: Diese Entwicklungen erwarten Sie im neuen Jahr.
Neues Jahr, neue Entwicklungen: Unser Beitrag fasst die wichtigsten ERP-Trends für 2025 zusammen und bereitet sie optimal darauf vor.
6. Dezember 2024
Die wichtigsten ERP-Trends für 2025: Das erwartet Sie.
Werfen wir einen Blick auf die vergangenen knapp zwölf Monate, wird schnell sichtbar: Die Welt der Technologien bewegt sich – rasend schnell. Das beste Beispiel ist Künstliche Intelligenz, die zu Beginn des Jahres noch aufregend neu war und heute Fuß gefasst hat. Auch 2025 verspricht, ein Jahr voll rasanter Entwicklungen zu werden: Neben dem neuen Dauerbrenner KI spielen Cloudlösungen, der Einsatz von Echtzeitdaten und nachhaltige Systeme eine große Rolle. Unternehmen, die sich darauf einlassen, können Abläufe vereinfachen und freie Zeit gewinnen. Um sich auf die Veränderungen im anstehenden Jahr vorbereiten und größtmöglichen Nutzen daraus ziehen zu können, sollten Sie die folgenden Software- und ERP-Trends 2025 unbedingt im Auge behalten.
Flexibel, sicher und zukunftsweisend arbeiten: Cloudlösungen sind der neue Standard
Sie erobern seit einigen Jahren den Markt und dominieren nun die Softwarewelt: Cloudlösungen. Die meisten Unternehmen haben bereits ein Cloud-ERP im Einsatz oder befinden sich mitten in der Einführung. Wer noch nicht dabei ist, wird zunehmend die Notwendigkeit spüren, nachzuziehen. Denn die Cloud ist längst kein Trend mehr, sie ist Standard – und die Vorteile überzeugen: Cloud-Lösungen sind flexibel skalierbar, die Anzahl Ihrer User können Sie bei Bedarf erhöhen oder reduzieren.
Um strengen Sicherheitsanforderungen vollständig gerecht zu werden, investieren Cloud-Anbieter wie Microsoft außerdem jedes Jahr große Summen in die IT-Sicherheit und erfüllen Compliance sowie Sicherheitsanforderungen. Automatische Back-ups sichern Daten zuverlässig und regelmäßige Updates halten die Lösung immer up-to-date. All das entlastet die eigene IT – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor.
Recht neu sind Einsteigerlösungen, die Unternehmen mit wenig Ressourcen die Vorzüge der ERP-Welt ermöglichen. Besonders praktisch sind fertige Pakete. Denn ein definierter Funktions- und Dienstleistungsumfang stellen sicher, dass das ERP standardisiert und somit sehr schnell im Einsatz ist. Da es sich flexibel erweitern lässt, begleitet es Unternehmen im Entwicklungs- und Wachstumsprozess langfristig. Ein gutes ERP-Paket hat das Potenzial, die Prozesse eines heutigen Kleinunternehmens auch in vielen Jahr noch digital abzudecken.
Sicher, das Angebot auf dem ERP-Markt wird sich auch in 2025 wandeln und an neue Gegebenheiten anpassen. Die Cloud als Basis wird dabei erhalten bleiben und Unternehmen aus der Prozessindustrie vor eine neue Herausforderung stellen: Computersystemvalidierung in der Public Cloud.
Computersysteme in der Public Cloud zu validieren, wird dank geeigneter Vorgehensweise Standard.
Speziell für Unternehmen aus der Prozessindustrie stellt die Computersystemvalidierung schon immer eine Herausforderung dar. Seit Lösungen als Software as a Service (SaaS) betrieben werden, ist die Hürde noch mehr gewachsen. Dabei ist der Weg, Cloud-Lösungen erfolgreich und sicher zu validieren, längst beschritten: Eine geeignete Vorgehensweise ermöglicht die Computersystemvalidierung in der Public Cloud. Mittels einer umfassenden Cloud-Strategie verankern Unternehmen zunächst das Vorhaben und wählen einen erfahrenen Validierungsexperten als begleitenden Berater, um Anforderungen von EU GMP Annex 11 langfristig und erfolgreich zu erfüllen. Kombiniert mit einem geeigneten System, das Regularien und Vorgaben gerecht wird, umfassender Dokumentation und einem durchdachten, reibungslosen Update-Management für sichere, validierungskonforme Updates werden Softwarelösungen in der Public Cloud effizient und sicher validiert. 2025 geht den nächsten Schritt zur SaaS-Welt und erhöht damit auch das Bedürfnis, in der Public Cloud zu validieren.
Integrierte Softwarelösungen erleichtern die Arbeit, sparen Zeit und schaffen Übersicht
Geschwindigkeit, Alltagstauglichkeit und Effizienz: Der Wunsch, unkompliziert und ohne Zeit zu verschwenden, arbeiten zu können, ist groß. Schließlich gibt es viel zu tun. Diese Entwicklung zeigt sich im Trend, Software nahtlos ineinander zu integrieren. Denn so können verschiedene Systeme Daten automatisch austauschen. Manuelle Eingaben werden reduziert und das Risiko, Fehler zu machen, sinkt. Statt viele verschiedene Speicherorte zu haben, die einzeln angewählt werden müssen, ist die Steuerung zentral auf einer Oberfläche möglich.
Besonders praktisch sind solche nahtlosen Anbindungen, wenn ERP und Dokumen­tenmanagement­systeme miteinander verschmelzen. Dateien müssen nicht länger doppelt abgelegt oder umständlich versioniert werden. Das übernimmt das DMS und greift dabei auf die ERP-Daten zu. Sie arbeiten so nicht nur auf einer aktuellen, sondern vor allem vollständigen, zentralen Datenbasis. Praktisch und in Zukunft sicher immer mehr gefragt!
Künstliche Intelligenz für mehr Geschwindigkeit und Automatisierung
Erinnern Sie sich an die ersten Meldungen, dass Künstliche Intelligenz für Unternehmen und Privatpersonen zugänglich ist? Ende 2022 ging es langsam los, der große Startschuss fiel im März 2023. Seitdem hat sich KI immer mehr in unser Leben integriert, viele Firmen setzen die Möglichkeiten im Berufsalltag ein und auch in Software werden selbstlernende Systeme integriert. Auch Microsoft integriert KI-Tools in seine Lösungen und arbeitet dabei mit sogenannten Agents. Dabei handelt es sich um Verarbeitungen im Hintergrund, die wiederholbare Themen übernehmen. Ist alles erledigt, erhält der User eine Information und kann die Ergebnisse prüfen sowie freigeben.
KI ist ein Trend, der nicht nur bleiben, sondern sich verstärken wird. Das hat zwei Gründe: Erstens entdecken immer mehr die Vorteile von KI, die Akzeptanz steigt. Zweitens nehmen die Einsatzmöglichkeiten zu und KI wird fester Bestandteil von Lösungen wie ERP-Systemen. Auf kurz oder lang wird keiner von uns an der Technologie vorbei kommen. Wer noch nicht gestartet ist, sollte 2025 nutzen, um sich mit der Thematik vertraut zu machen.
Optimale Benutzererfahrung dank personalisierter Bedienflächen
Menschen wünschen sich Lösungen, die zu ihnen passen. Auch im IT-Bereich rückt deshalb ein benutzerdefiniertes Design vermehrt in den Mittelpunkt. Intuitive, anpassbare Oberflächen bieten die Möglichkeit, die eigenen Vorlieben in den Arbeitsalltag zu integrieren. Das ist praktisch und motivierend zugleich. Denn Nutzerinnen und Nutzer, die auf einer angenehmen Oberfläche arbeiten, erledigen ihre Aufgaben mit mehr Freude und in der Regel schneller. Beliebte Tools für passgenaue Oberflächen sind Business Intelligence-Lösungen. Hier können sowohl das Design als auch die Art der Datenauswertung flexibel angepasst werden. Doch auch im ERP- sowie im Dokumentenmanagementsystem können Sie Einstellungen nach Ihrem Geschmack vornehmen. Der Handlungsrahmen, die eigenen Präferenzen mehr in den Mittelpunkt der eigenen Arbeit zu rücken, vergrößert sich.
Respektvoll mit Ressourcen umgehen und der Umwelt einen Gefallen tun: Dauerbrenner Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit wird uns auch künftig treu bleiben. Zu wichtig ist es, verfügbare Ressourcen vernünftig einzusetzen. Environmental, Social and Governance (ESG) nutzen viele Unternehmen als Framework, um Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung in den eigenen Prozessen zu bewerten. Wer möchte, kann die nötigen Kennzahlen
komfortabel aus seinem ERP-System ziehen und dazu nutzen, die eigenen Abläufe weiter zu
optimieren. Doch der Faktor Nachhaltigkeit wird auch bei der Entwicklung von Software präsenter:
Immer mehr Softwarelösungen helfen dabei, die Energieeffizienz zu verbessern, CO2-Emissionen
zu reduzieren und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Software für ein durchdachtes
Ressourcenmanagement, Lieferketten-Transparenz und Umweltmonitoring wird stärker in den
Vordergrund rücken, wenn der Druck auf Unternehmen wächst, ihre ESG-Ziele zu erreichen.
Echtzeitdaten ermöglichen immer bessere Analysen und Entscheidungen
Analysen bilden die Basis für Auswertungen und richtungsweisende Entscheidungen. Die Datenflut von Unternehmen nimmt stetig zu. Wie also alle relevanten Informationen bereit halten? Der Trick liegt darin, in Echtzeit darauf zugreifen zu können. ERP-Systeme dienen optimal als zentrale Sammelstelle und bieten aktuelle Einblicke zu jedem Zeitpunkt.
Ergänzend hierzu werden immer mehr BI-Lösungen eingesetzt. Solche Business Intelligence-Tools werten auch sehr große Datenmengen effizient aus und ermöglichen Einblicke in Sekundenschnelle. Kombiniert mit einer vollständigen, aktuellen Datenbasis setzen Unternehmen auf optimale Entscheidungsgrundlagen.
Mitarbeiterzufriedenheit und Flexibilität: New Work und arbeiten aus dem Homeoffice
Hybride Arbeitsmodelle und Remote Work erleichtern es, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Das Arbeitskonzept hat sich gewandelt und der Trend zeigt weiter Richtung New Work, also eine mitarbeiterorientierte Arbeitswelt. Um diese zu gewährleisten, müssen Arbeitgeber Sorge für die nötige Infrastruktur tragen. Geeignete Lösungen bietet auch hier das ERP. Vereint mit einem Dokumentenmanagementsystem bleiben die Arbeitsbedingungen sicher und flexibel. Wer hingegen ausschließlich mit Aktenordnern im Büroschrank agiert, fällt auf Dauer durch. Die Gefahr, bestehende Mitarbeiter zu verlieren, steigt. Die Chance, Nachwuchskräfte von sich zu überzeugen, sinkt. Auch wenn einige Unternehmen zur klassischen 5-Tage-Büro-Woche zurückkehren wollen, bleibt der Trend zu Homeoffice und Workation erhalten. Denn für zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die gewonnene Freiheit fester Bestandteil geworden, den sie nicht missen wollen.
Spannend, flexibel, exakt: 2025 wird abwechslungsreich
Es zeigt sich: Flexibilität, langfristiges Denken und neue Technologien prägen den ERP-Markt wie nie zuvor. Ob als Privatperson oder im Berufsleben nimmt der Wunsch nach Selbstbestimmung und flexiblem Handeln zu. Komplexe, zeitaufwändige Aufgaben bremsen aus und müssen auf ein Minimum reduziert werden. Gleichzeitig stehen Sicherheit und langfristige Wege im Zentrum. Eine spannende Mischung, auf die sowohl Software als auch Userinnen und User reagieren. 2025 wird die Fortsetzung eines entwicklungsreichen 2024 und spannenden Fortschritt bringen, der uns alle langfristig begleiten wird.