Digitalisierung in der Kosmetikindustrie

Was sind aktuelle Trends der Digitalisierung in der Kosmetikindustrie, welche Vorteile ergeben sich daraus und wie unterstützt Software dabei?

bild digitalisierung in der kosmetikindustrie

7. Dezember 2023

Kosmetikprodukte überzeugen durch Faktoren wie angenehmen Geruch und ein wohltuendes Gefühl auf der Haut.

Beides Eigenschaften, die digital kaum zu vermitteln sind – Hauptgrund, warum viele Unternehmen aus der Kosmetikbranche vor der Digitalisierung zurückschrecken. Doch die Potenziale, die sich durch digitale Mechanismen ergeben, sind enorm: Zeitersparnis, weniger Fehlerquellen und zufriedene Kunden sind nur einige davon.

In unserem Beitrag werfen wir einen Blick auf die relevantesten digitalen Trends und beantworten die Frage, welche Vorteile sich daraus für die Kosmetikindustrie ergeben.

Digitalisierung: Diese Trends prägen die Kosmetikindustrie

Produkte online anbieten und verkaufen

Schon vor Corona stellten viele Unternehmen ihr Sortiment in Onlineshops zur Verfügung. Doch spätestens seit Beginn der Pandemie sind E-Commerce-Angebote nicht mehr wegzudenken. Bequem von der Couch aus Produkte sichten, per Mausklick bestellen und zuhause empfangen – wer nutzt diese Möglichkeit nicht? Natürlich bieten auch Kosmetikunternehmen Onlineshops an, erweitern ihre Zielgruppe und steigern dadurch ihren Umsatz nachhaltig.

Implementierung von automatisierten Prozessen

Die Aufgabenberge werden immer höher, die Zeit rennt. Gründe, aus denen Unternehmen mit der digitalen Entwicklung gehen. Denn Automatisierung reduziert den manuellen Aufwand und steigert die Effizienz. Der Trend, durch digitale Tools mehr Ergebnis in weniger Zeit zu erreichen, ist in der Kosmetikbranche angekommen.

Individualisierte Kosmetikprodukte

Kundenspezifische Produkte für maximale Zufriedenheit – das ist das große Ziel eines jeden Unternehmens. Um das zu erreichen, setzen Firmen aus der Kosmetikbranche auf individualisierte Produkte. Sie werden spezifisch zum Beispiel auf die Hautgegebenheiten von Kundinnen und Kunden zugeschnitten und mit den passenden Inhaltsstoffen sowie Wirkstoffgehalten versehen. Massentaugliche Cremes und Co.? Dieser Trend schafft Produkte, die wirklich zur Kundschaft passen.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Big Data

Viele Daten, viele Erkenntnisse? Ja, doch der Weg dahin versperrt die Sicht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben weder die Zeit noch die technische Möglichkeit, die immer größer werdenden Datenmassen zuverlässig zu analysieren. Vertreter der Kosmetikbranche setzen deshalb auf Big Data und Künstliche Intelligenz. So lassen sich auch riesige Datenmengen in kurzer Zeit zuverlässig analysieren. Das Ergebnis lässt Rückschlüsse auf die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden zu und bildet die Basis für einen zufriedeneren Kundenstamm.

Virtuelle 3-D-Modelle

Um die Ergebnisse von Forschung und neue Entwicklungen voranzutreiben, wurden in der Vergangenheit Prototypen eingesetzt. Ein Prozess, der langwierig und riskant ist – denn er kostet Ressourcen und Geld. Mittels virtueller 3-D-Modelle und Virtual Reality ergeben sich nicht nur spezifischere Ergebnisse in kürzerer Zeit, sondern die Kosten für die Prototypproduktion werden zugleich reduziert.

augen ki generiert kosmetik

Digitalisierung in der Kosmetikindustrie: die wesentlichen Vorteile

  • Hohe Kundenzufriedenheit und -bindung

    Indem digitale Tools passgenaue sowie innovative Produkte fördern und die Geschwindigkeit der Auftragsbearbeitung steigern, erhalten Kundinnen und Kunden Ergebnisse mit maximaler Qualität. Das Ergebnis: Sie sind zufrieden. Und was machen zufriedene Kunden? Sie bleiben dem Unternehmen treu. Digitalisierung ist Ihr Weg zu enger Kundenbindung.

  • Effizientere Arbeit, die Freude macht

    Wer digitale Tools einführt, erhält automatisierte Prozesse und Workflows. Das bietet sich besonders für solche Abläufe an, die sich regelmäßig wiederholen. Statt jeden Schritt einzeln und manuell immer wieder auszuführen, übergeben Sie solche Aufgaben einfach an Software. Das steigert die Geschwindigkeit, Sie arbeiten effizienter und sparen sich nervenaufreibende Aufgaben.

  • Lieferkette und Lagerverwaltung im Blick

    Unternehmen, deren Produkte aus einer Vielzahl einzelner Komponenten bestehen, wissen, wie komplex die Lieferkette ist. Eine sinnvolle Lagerverwaltung mit Struktur und Überblick kann ein passendes Lagerverwaltungssystem gewährleisten. Denn sie ist Ihre zentrale Schaltstelle für jegliche Information rund um ein Produkt, einzelne Produktionsschritte sowie die Anzahl vorhandener Werte. Nachbestellungen sind zudem automatisiert möglich. Kurz gesagt: Digital abgewickelt wird auch die komplexeste Lieferkette zum Gipfel der Effizienz.

  • Passgenauere Entscheidungen auf fundierter Datenbasis

    Zielgenaue Analysen sind digital nicht nur möglich, sondern auch ganz einfach umgesetzt. Mit einer digitalen Auswertung spielt es zudem keine Rolle, wie viele Daten Sie auswerten wollen, denn Business-Intelligence-Tools wie Microsoft Power BI sind auf solche Anwendungsfälle ausgelegt. Je größer die Menge, desto umfassender die Analyse und damit das Ergebnis. Diese Mechanismen schenken Ihnen zuverlässige Analysen für optimale Erkenntnisse. Diese nutzen Sie, um künftig noch besser auf Ihre Zielgruppe einzugehen. Der Vorteil liegt auf der Hand: eine große Zahl langfristiger Kunden, viele Neukunden und ein dauerhaft erfolgreiches Unternehmen.

  • Bessere Produktentwicklung, kürzere Entwicklungszyklen und mehr Innovationen

    Digitalisierung bedeutet Zeitersparnis und mehr Ressourcen, um sich auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren zu können. Unternehmen aus der Kosmetikbranche nutzen freigewordene Kapazitäten, um neue sowie bessere und nachhaltigere Produkte zu entwickeln und Innovationen auf den Markt zu bringen. Das überzeugt Kundinnen und Kunden und schafft Vorteile gegenüber dem Wettbewerb.  

Wie Software bei der Digitalisierung in der Kosmetikindustrie unterstützt

Die wahrscheinlich zielsicherste Variante, Digitalisierung in die Kosmetikindustrie zu integrieren: ERP-Software. Denn Enterprise Resource Planning digitalisiert die gesamte Supply Chain und automatisiert Ihre Prozesse umfassend. Um diese bestmöglich abbilden zu können, gibt es unsere ERP-Branchenlösung. Speziell auf die Bedürfnisse der Kosmetikindustrie ausgelegt, erweitert sie Ihr Standard-ERP zu einer industriespezifischen Speziallösung. Besonders wichtige Funktionen in diesem Kontext sind:

  • Forschung & Entwicklung

    inklusive Rezepturverwaltung für eine effiziente und integrierte Verwaltung von Forschungsartikeln.

  • Lager- und Logistikverwaltung

    mit mobilen Scannern für schnelleres Arbeiten, weniger Verwaltungsaufwand und volle Transparenz.

  • Chargenmanagement

    inklusive Chargenrückverfolgung für maximale Traceability entlang der gesamten Supply Chain.

  • Qualitätskontrolle

    mit Verwaltung von Prüfplänen und Prüfmitteln für maximale Sicherheit für Sie und Ihre Kunden.

  • Merkmals- und Spezifikationsverwaltung

    für eine genaue Charakterisierung von Stammdaten und Überblick über Rohstoffeigenschaften sowie Einsatzmöglichkeiten 

Das passende ERP für die Kosmetikindustrie

Optimieren Sie Ihre Prozesse in der Kosmetikindustrie mit unserer ERP-Lösung. Ihr Schlüssel für erfolgreiche Digitalisierung und optimierte Betriebsabläufe.

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