Digitalisierung in der Biotechnologie
Was sind typische Zeitfresser und wie kann die Digitalisierung zu effizienteren Prozessen verhelfen? Das erläutern wir in diesem Beitrag.
28. September 2023
In wenigen Monaten zum neuen Impfstoff: Möglich gemacht haben das die Mechanismen der Biotechnologie. Von der Arbeit mit pflanzlichen Genomen über die Entwicklung von Enzymen und Aromaten, die Biotechnologie-Branche boomt. Aufwendige und komplexe Prozesse zu strukturieren und zu digitalisieren, sind die aktuellen Herausforderungen der Biotech-Unternehmen. Lange Entwicklungszyklen hemmen den Fortschritt und verursachen hohe Kosten. Lästige Routineaufgaben sind typische Zeitfresser, die Ressourcen für Forschung und Entwicklung schmälern. Um erfolgreich bleiben zu können, sind Biotech-Firmen auf innovative Ideen und eine schnelle Markteinführung angewiesen. Die Effizienz muss sich steigern. Aber wie?
Der Schlüssel ist die Digitalisierung. Sie bringt alle Potenziale mit, Prozesse zu erleichtern und deren Aufwand zu reduzieren. Der Trend zeigt in Richtung digitale Abläufe, doch wie ist der heutige Stand und wohin bewegt sich die Zukunft? Warum sind digitale Prozesse für die Biotechnologie-Branche wegweisend und wie lassen sie sich realisieren? Auf diese und weitere Fragen finden wir eine Antwort.
Biotechnologie: Die wichtigsten Digitalisierungstrends
Bereits heute lassen sich digitale Tools und Prozesse in der Biotechnologie-Branche finden. Möglich macht häufig ein ERP-System. Es ist die digitale Basis, um die eigene Warenwirtschaft zu automatisieren. Ein gutes Beispiel? Lager und Logistik. Unabhängig von der Art des Produktes, schaffen es ERP-Lösungen, die Einlagerung, die Organisation und den Versand digital abzuwickeln. Die Vorteile sind eindeutig: schnellere Ergebnisse, weniger Fehler durch manuelles Handling und effizientere Arbeit als Quintessenz. Doch diese Beispiele lassen sich letztlich auf jede Branche übertragen. Für die Biotechnologie gibt es gezieltere Einsatzbereiche, die sich als digitales Labor zusammenfassen lassen. Welche das sind, unterscheidet sich von Unternehmen zu Unternehmen. Doch was macht es aus, das digitalisierte Biotech-Labor? Einige Trends lassen sich vermehrt erkennen:
Wie Software bei Digitalisierung in der Biotechnologie helfen kann
Software: ein Muss im Zuge der Digitalisierung, das als solches auch für die Biotechnologie enorme Potenziale schafft. Besonders hilfreich für Unternehmen sind ERP-Lösungen, denn sie bieten digitale Möglichkeiten auf beinahe allen Prozessebenen – auch speziell für die Biotechnologie.Von der Finanzbuchhaltung über den Wareneingang bis hin zur Chargenrückverfolgung: In unserer ERP-Branchenlösung YAVEON ProBatch ist die passende Funktion für die Biotechnologie vorhanden.
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Forschung und Entwicklung
für Transparenz und kürzere Entwicklungszyklen
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Produktionsplanung und Produktionssteuerung
für effiziente und sichere Abläufe bei der Herstellung
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Qualitätskontrolle inklusive Prozessüberwachung
für Produkte höchster Güte und zufriedene Kunden
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Lieferantenmanagement
für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen
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Geeignet zur Computersystemvalidierung,
um den strengen Regularien gerecht zu werden
Langfristiger Erfolg für die Biotech
Die beste Basis, um immer vorne dabei zu sein? Unser ERP YAVEON ProBatch, denn es wird denn es erfüllt die strengen Anforderungen und Regularien der Biotechnologie-Branche.
Vorteile der Digitalisierung in der Biotechnologie
Es ist deutlich geworden: Die Digitalisierung mit all ihren Facetten ist bereits fester Bestandteil der Biotechnologie-Branche. Nun stellt sich noch die Frage, was ein Unternehmen davon hat. Warum sollten Biotech-Firmen darauf achten, den Zug nicht zu verpassen, sondern sich nach vorne bewegen. Einige wesentliche Vorteile der Digitalisierung in der Biotechbranche sind:
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Präzisere Diagnosen und wirksamere Therapien
Personalisierte Medizin dank genetischer Daten, neue Entwicklungsmöglichkeiten für Wirkstoffe und kürzere Forschungszyklen: All diese Möglichkeiten schaffen es nicht nur, dass Diagnosen gezielter gestellt werden können, sondern verwirklichen auch individuelle Behandlungen. Statt wie mit einer Gießkanne großflächig Wasser zu verteilen, kommen Medikamente zum Einsatz, die gezielt auf die Krankheit und den jeweiligen Patienten abgestimmt sind. Ziel ist es, Leiden effizienter und erfolgreicher behandeln zu können und so in letzter Konsequenz Leben zu retten.
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Standortunabhängige Zusammenarbeit
Forschung gibt es weltweit, die cleversten Köpfe und neuesten Geräte sind über den ganzen Globus verteilt. Früher hieß das, dass jedes Forschungsteam seine eigene Suppe kocht. Austausch und Zusammenarbeit waren nur mit viel Aufwand und Geduld möglich. Heute kommen – Digitalisierung sei Dank – Forscherinnen und Forscher standortunabhängig elektronisch zusammen. Tools wie Microsoft Teams, Mailprogramme wie Outlook und zahlreiche weitere Kommunikationsplattformen verwandeln eine diversifizierte Forschungslandschaft in eine gemeinsame Basis. Wichtig dabei: Cloud-Lösungen. Sie sind der Schlüssel zu mobilem Arbeiten und standortübergreifender Kooperation. Ein ERP-System, das für die Zukunft gewappnet ist, sollte deshalb cloud-ready sein. Ob sich eine Private oder Public Cloud-Lösung besser für ein Unternehmen eignet, ist immer eine Einzelfallentscheidung.
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Beschleunigte Forschung und Entwicklung
Der dritte große Vorteil, den die Digitalisierung für die Biotechnologie ermöglicht, ergibt sich aus der standortunabhängigen Zusammenarbeit: Indem Erfahrungen, Ideen und Daten einfacher ausgetauscht werden können, reduziert sich der Entwicklungszyklus und Innovationen kommen schneller auf den Markt. Doch auch dank vereinfachter Datenanalysen sowie Simulationen geht die Forschungsarbeit schneller von der Hand – ein weiterer Fokus, der dafür sorgt, dass neue Erkenntnisse schneller gewonnen werden können. Geeignete Funktionen finden sich ebenfalls im ERP bzw. einer passenden ERP-Branchenlösung. F&E-Module erleichtern die Entwicklung und Verwaltung von Rezepturen sowie Stücklisten, ermöglichen gezielte Produktionsfreigaben und berücksichtigen dabei die Produktmerkmale. Eine Kombi, die überzeugt.
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Optimierte Produktion
Der Zeitaufwand lässt nach, die Effizienz steigt und manuelle Abweichungen werden weniger: Was wie im Traum klingt, machen Automatisierung und Robotik für die Produktion möglich. Sich wiederholende Tätigkeiten bieten sich an, von Robotern ausgeführt zu werden. Da diese keine Routine kennen und so den klassischen Flüchtigkeitsfehler oder das Missverständnis vermeiden, sinkt die Fehlerquote. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sparen zudem Zeit, die sie für ihre eigentlichen Aufgaben in der Produktionsplanung, der Produktionskontrolle oder an anderer Stelle sinnvoller einsetzen können.
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Zuverlässige Überwachung und höchste Qualität
Manuelle Kontrollen sind gut, jedoch fehleranfällig. Warum? Stupides Wiederholen, Ablenkung und das eigene Wohlbefinden haben einen enormen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit. Roboter und Sensoren arbeiten nach festgelegten Mustern, Abweichungen gibt es nicht. Der Trick dahinter: das Internet of Things, IoT. Über Sensoren stellt es die entsprechenden Verbindungen zwischen Geräten her und meldet Handlungsbedarfe. Ein typisches Beispiel: der Kühlschrank, der mittels Sensoren erkennt, dass die Milchpackung fehlt und diese automatisch nachbestellt. In der Biotechnologie werden so Fehler vermieden, Produktions- und Laborprozesse lassen sich zuverlässig überwachen und das Ergebnis entspricht höchsten Qualitätsstandards.
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Ressourcen effizienter planen
Das Geheimnis erfolgreicher Geschäftsabläufe ist eine gute Planung. Digitale Tools im Allgemeinen und Software wie Enterprise Resource Planning-Lösungen im Speziellen unterstützen dabei, das Maximale herauszuholen. Sie stellen Unternehmensdaten und digitale Workflows nicht nur zentral zusammen, sondern stoßen diese sowie Arbeitsschritte auch an. Geschäfts- und Laborabläufe laufen zielgerichteter, Ressourcenallokation erfolgt besser und der Betrieb verläuft mit mehr Ergebnis. Eine weitere Möglichkeit, Workflows effizient digital darzustellen, ist Low-Code-Software wie die Microsoft Power Platform. Fokus der Toolbox sind Nebenprozesse, die lästig sowie aufwändig und dadurch optimal geeignet sind, automatisiert zu werden. Ein großer Vorteil ist die Low-Code-Technologie, denn ohne Programmierexperte zu sein, setzen Anwender die Usecases selbst um.
Mit der Power Platform einfach selbst digitalisieren
Unkomplizierte automatisierte Workflows selbst für den kleinsten Nebenprozess? Das spart Zeit, reduziert Ihren Aufwand und geht mit Hilfe der Power Platform ganz einfach.
Fazit: Digitalisierung in der Biotechnologie auf dem Vormarsch
Die Digitalisierung ist in der Biotechnologie-Branche bereits angekommen. Vernetzte Labore, Miniaturisierung und Künstliche Intelligenz unterstützen Unternehmen dabei, ihren Arbeitsalltag zu erleichtern und optimistisch in die Zukunft blicken zu können. Das Ergebnis lässt sich sehen: schnellere Prozesse und Entwicklungszyklen, neue Behandlungsmethoden und sichere Arbeitsabläufe, die mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben lassen, überzeugen auf den ersten Blick. Schon heute hat sich durch diese Mechanismen die Rolle des Menschen in Labor und Produktion verändert, sie werden durch Automationssysteme wie Roboter unterstützt. Der Fokus rutscht vom Handeln zum Kontrollieren.
Blickt man in die Zukunft, sind Szenarien erkennbar, in denen Roboter die eigentliche Arbeit vollständig übernehmen oder Augmented Reality bei der Aufgabenerfüllung unterstützt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen die finale Bewertung von Informationen und Qualität und stellen so die Entscheidungsinstanz dar. Alles zeigt in Richtung digitale Zukunft. Um das im eigenen Unternehmen erfolgreich umsetzen zu können, sind die Führungskräfte gefragt. Arbeitsabläufe müssen konsolidiert werden. Es muss sich eine Kultur der Zusammenarbeit entwickeln, in der Teams die richtigen digitalen Werkzeuge nutzen. Das große Ziel: wissenschaftliche Durchbrüche. Auf das eigene Unternehmen heruntergebrochen bedeutet das, wettbewerbsfähig bleiben, um langfristig erfolgreich und an der Spitze sein. Und wer möchte das nicht?