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Versionierung von Dokumenten

Was ist Versio­nierung?

Versionierung bezeichnet den Prozess der Verwaltung verschiedener Versionen oder Entwürfe eines Dokuments. Durch ein leistungsfähiges Versionierungssystem können alle Änderungen, die im Laufe der Zeit an einem Dokument vorgenommen werden, genau nachverfolgt werden.

Wie funktioniert Ver­sio­nie­rung?

Bei jeder Änderung an einem Dokument wird die „neue“ Dokument­version im dafür vorgesehenen Archiv abgelegt. Sie stellt somit eine Information dar, die eindeutig zugeordnet werden kann, um die Versions­stände der betroffenen Unterlage einsehen zu können. Der gesamte Dokumenten­le­bens­­zyklus kann so zu jederzeit einge­se­hen und nach­vollzogen werden.

Was ist ein Beispiel für die Versionierung eines Dokuments?

Typischerweise wird ein Dokument von ei­ner Person erstmalig angelegt und bei­spiels­­weise als V1 gespeichert. Dieses wird nun überarbeitet und als V2 abgelegt. Ob die Änderung dabei vom Ersteller oder von einer zweiten Person umgesetzt wird, spielt keine Rolle. Die Versionsführung kann ohne Begrenzung bei Änderungen fortgeführt werden.

Welche Gründe sprechen für Ver­sio­nie­rung?

Es gibt zahlreiche Gründe, die für Versio­nierung sprechen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um die folgenden:

  • Qualitäts­sicherung
  • Rückverfolg­barkeit der Änderungen an einem Dokument (Audit Trail)
  • Revisions­sichere Ablage
  • Geringerer Kosten­aufwand durch Transparenz
  • Risiko­minimierung
  • Verantwortliche werden über Ände­rungen informiert und können rea­gieren, falls nötig

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Welche Dokumente wer­den typischer­weise versioniert?

  • Arbeits­anweisungen und SOPs
  • Dokument­vorlagen
  • Verträge
  • Rechnungen
  • Protokolle
  • Berichte
  • Produkt­informationen

Wofür macht Versionierung Sinn?

Versionierung ist immer dann sinnvoll, wenn die Nachvollziehbarkeit vollzogener Änderungen relevant ist. Typischerweise handelt es sich dabei um:

  • Software-Lösungen
  • Dokumente jeder Art
  • Datenbanken

Was ist der Unterschied zwischen manueller und automatischer Versio­nierung?

  • Manuelle Versionierung
    Die bearbeitende Person gibt an, wann ein Dokument vollständig bearbeitet ist. Die entstandene Dokumenten­ver­sion wird nun manuell als neue Datei gespeichert – die Versionierung begin­nt. Um die Version zu kenn­zeichnen, gibt der Bearbeiter wichtige Infor­ma­tionen wie Nummer oder Beschreibung an und kennzeichnet so die jeweilige Version.
  • Automatische Versionierung
    Bei der automatischen Versionierung setzen die Anwender typischer­weise auf ein Dokumenten­management­sys­tem (DMS), also Software. Die darin enthaltene Versions­verwaltung legt die Datei automatisch entweder in einem Verzeichnis oder einer Daten­bank ab. Dokumente werden so mit einem Zeit­stempel und einer Benutzer­­kennung versehen.

Welche Aufgaben erfüllt die Versions­verwaltung?

Versions­verwaltung meint das System der automatischen Versionierung mittels Soft­ware, mit dem Änderungen an Dokumen­ten erfasst werden. Die Haupt­aufgaben einer Versions­verwaltung sind:

  • Änderungen lückenlos protokol­lieren
  • Einzelne Schritte und Stände proto­kol­lieren
  • Gleichzeitigen bzw. gemeinsamen Zugriff verschiedener Benutzer auf Dokumente koordinieren

Wie versioniert man Dokumente richtig?

Für die Versionierung von Dokumenten machen Regeln Sinn. Damit die Bearbei­tungs­­stadien von Dateien vollständig nach­vollzogen werden können, ist eine durch­gängige Versionierung unum­gäng­lich. Das häufigste und einfachste Beispiel hierfür ist die Versionierung anhand natür­licher Zah­len (Version 1, Version 2 etc.) als Num­merierung. Dabei ist es wichtig, ver­wir­ren­de oder zu viele Informationen zu vermei­den.

Erfolgt die Versionierung automatisch, wird meist ein Protokoll aller Bearbeitungs­schrit­te abgespeichert. Der gesamte Le­bens­­zyklus eines Dokumentes kann so eingesehen und nachvollzogen werden. Zeitstempel und Benutzer­kennung sind weitere typische Merkmale für die Versio­nierung eines Dokuments. Bei manueller Versionierung müssen diese Schritte hän­disch vollzogen werden. Hier ist auf maxi­male Sorgfalt zu achten, da schnell Lücken oder Fehler entstehen können.

Nach welcher Logik werden Versions­nummern vergeben?

In der Regel werden Versionsnummern als Nummerierung vergeben, um den Stand eines Dokuments voneinander unter­schei­den zu können. Es gibt kein fixes Regel­werk. Folgende Reihenfolge ist jedoch zu empfehlen:

  • Hauptversionsnummer: kenn­zeich­net signifikante Verände­run­gen
  • Nebenversionsnummer: zeigt Ände­rungen/Erweiterungen an
  • Revisionsnummer: zeigt Aktualisie­rungen/Korrekturen auf

Welche Rolle spielt die ISO 9001:2015?

Die ISO 9001:2015 fordert, dass Dokumen­te aktiv verwaltet werden müs­sen. Sie müssen dafür in angemessenem Umfang beschrie­ben, geprüft und genehmigt sowie innerhalb des eigenen Unternehmens ge­lenkt werden.

Im Kapitel 7.5 “Dokumentierte Infor­ma­tio­nen” werden vielfältige Anforderungen an das Qualitäts­­management­­system und die dafür notwendigen Dokumente gestellt. Der Begriff „Dokumentierte Information“ umfasst dabei jede Form von Aufzeich­nun­gen, einschließlich klassischer Dokumente wie z.B. Arbeits­­anweisungen. Die Beschrei­bung muss folgende Punkte umfassen:

  • Titel
  • Autor
  • Aktualisierungs­datum
  • Referenznummer
  • Versionsnummer

Zudem müssen die betroffenen Doku­men­te Mitarbeitern auf eine angemessene Wei­se zugänglich und vor Manipulation und ver­sehentlichen Änderungen geschützt sein.

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Inhalte
  1. Definition
  2. Funktion
  3. Beispiel
  4. Gründe
  5. Dokumentenarten
  6. Einsatzgebiete
  7. Manuelle vs. automatische Versionierung
  8. Best Practices
  9. Logik der Versionsnummerierung
  10. ISO 9001:2015
  11. Effizientes Dokumentenmanagement

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Autor

Kein Komma zu viel, kein Satzzeichen zu wenig: Katharina Miller schafft es, eigentlich komplexe Themen auf einfache und verständliche Sätze herunterzubrechen. Ihre Texte enthalten alles, was man sich von einer guten Content Marketing Managerin wünscht: Wissen aus mehr als fünf Jahren IT-Erfahrung, spannende Geschichten, gespickt mit dem nötigen Fachwissen, ansprechende Beispiele und Metaphern sowie vor allem eins: Mehrwert für den Leser. 

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